Energieeinsparung mit geprüften und zertifizierten U-Werten – kontrolliert messbar Alle Informationen zum Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) auf einen Blick

Energieeinsparungen und Energieeffizienz sind Begriffe, die derzeit in aller Munde sind. Zum Einen lassen sich damit unnötige Heizkosten sparen, zum anderen werden der CO2 Ausstoß und die Treibhausgas-Emissionen verringert. Die Einsparungen an Heiz- bzw. Energiekosten – egal ob im Neubau oder in der Modernisierung von Gebäuden – lassen sich über die U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizient) ermitteln.


U-Werte von BlueKit

Die U-Werte für die verschiedenen BlueKit Produkte von D+H wurden von dem europäisch notifizierten und international akkreditierten ift Rosenheim geprüft und zertifiziert. Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass hier nicht einzelne Elemente sondern die gesamten Produkte einer messtechnischen Prüfung nach EN ISO 12567-2:2005 (wissenschaftlich fundiertes Heizkastenverfahren) unterzogen wurden. Die leistungsrelevanten Produktdetails sind in den Nachweisen protokolliert.

Ihre Vorteile mit hochwertigen Entlüftungskomponenten von D+H

Produkt                                              Netto Lüftungsfläche: U-Wert nach DIN EN 12567-2

Energysaver Thermo Flap 450          0,1m²                          0,41 W/m²k    

Energysaver Thermo Flap 450L        0,1m²                          0,41 W/m²k    

Energysaver Thermo Flap 600          0,2m²                          0,46 W/m²k    

Energysaver Thermo Flap 800          0,39m²                        0,55 W/m²k    

Energysaver Slideflap 410                0,12m²                        1,82 W/m²k


Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)

Was sagt dieser Wert aus?

Was ist ein U-Wert?

Der U-Wert beziehungsweise Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils gilt als wichtigste Messgröße für seine Dämmeigenschaften. Er gibt an, wieviel Wärme durch ein Bauteil nach außen dringt. Die Einheit des U-Werts ist W/m²K (Watt pro Quadratmeter und pro Kelvin).

 

Welcher U-Wert ist sinnvoll?

Je niedriger der U-Wert ist, umso besser ist die Dämmung des jeweiligen Bauteils. Je höher der U-Wert, umso schlechter ist die Dämmwirkung. Demnach ist ein niedriger U-Wert ein Zeichen für eine gute Dämmwirkung.


Wie wird der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) gemessen?

Messung des U-Wert

Heutzutage sind viele unterschiedliche Angaben zu U-Werten im Umlauf und nicht einfach vergleichbar. U-Werte sind immer abhängig von der Wärmeleitfähigkeit der eingesetzten Materialen und deren Geometrie.

Die Bestimmung von U-Werten kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen:

  • Praktische Messung nach DIN EN ISO 12567-2
    Die Messung, auch Hot-Box Verfahren (Heizkastenverfahren) genannt, nach DIN EN ISO 12567-2 ist insbesondere bei komplexeren Bauteilen sinnvoll, wenn diese aus unterschiedlichen Materialien bestehen – wie zum Beispiel die Thermoflap Dachhauben aus der Bluekit Serie von D+H. Tabellarische oder Rechnungsverfahren eignen sich für komplexere Bauteile nicht.
  • Rechnungsverfahren nach DIN ISO 10077-1
  • Tabellarische Ermittlung nach DIN EN ISO 10077-1
    Die DIN EN ISO 10077-1 legt das Verfahren zur Ermittlung des Wärmedurchgangkoeffizienten von Fenstern und Türen fest, welche aus einer Verglasung / Füllung in einem Rahmen mir oder ohne Abschlüsse bestehen. In dieser Norm werden Standardwerte für Materialien angesetzt – eine Wirkung von z.B. Wärmebrücken im Bereich der Laibung / Baukörperverbindung / Gebäudehülle sind von der Berechnung ausgenommen. Das Berechnungsverfahren oder die tabellarische Ermittlung wird zur Abschätzung der Wärmedurchgangskoeffizienten von Fenstern und Türen oder als Teil der Ermittlung des Heizwärmeverbrauchs eines Gebäudes angewendet. Eine genauere Bestimmung des U-Wertes erfolgt über die DIN EN ISO 12567 im messtechnischen Verfahren.

Wo finde ich die wichtgsten U-Werte?

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat auf der Website unter Wirtschaftlichkeit eine Tabelle hinterlegt, die erste Anhaltswerte für typische Bestandskonstruktionen gibt. Da aber hier nur die Klassiker wie Wände, Decken, Dach und Fenster angegeben sind, geben Hersteller nachhaltiger Lösungen und Produkte auch die entsprechenden U-Werte für ihre Produkte an. Hierbei sollte darauf geachtet werden, wie der U-Wert ermittelt bzw. zertifiziert wurde.

Beispiele für Mindestanforderung in Deutschland aus dem GEG 2020

Bauteil                                    Grenzwert

Fenster und Fenstertüren                  U ≤ 1,3 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K

Dachflächenfenster                           U ≤ 1,4 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K

Außentüren                                        U ≤ 1,8 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K

Außentore                                          U ≤ 1,8 W/m2K, Ug ≤ 1,1 W/m2K

Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)

Was hat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit dem U-Wert zu tun?

Dieses Gesetz soll helfen, die CO2-Emissionen in Deutschland zu verringern. Es schreibt für die unterschiedlichsten Gebäude einen jährlichen Grenzwert in Bezug auf den Primärenergiebedarf fest. Verschiedene Verordnungen wie EnEV , EnEG und EEWärmeG wurden in diesem Gesetz zusammengeführt.

Primärenergiebedarf

Der Endenergiebedarf ist die Energie, die tatsächlich über bzw. in einem Haus verbraucht wird. Bis diese Energie dort ankommt, durchläuft sie verschiedene Stationen. Sie muss gewonnen, gespeichert, umgewandelt und auch transportiert werden. Werden all diese Prozesse mitberücksichtigt, ergibt sich daraus der Primärenergiebedarf. Mit Hilfe dieses lassen sich Nachhaltigkeit und Effizienz des Energieträgers bewerten. Der Primärenergiebedarf wird über den Primärenergiefaktor, der über die Energiesparverordnung (EnEV) festgelegt.